Der Ackerschachtelhalm trägt viele Namen, wie Zinnkraut, Acker-Zinnkraut, Zinngras, Katzenwedel, Katzenschwanz, Pferdeschwanz, Schafheu, Pfannenbutzer oder Scheuerkraut. Egal wie wir ihn nennen, die mehrjährige und ausdauernde Wildpflanze bleibt ein Störenfried im Garten, den es zu bekämpfen gilt. Leider lässt er sich nicht, wie die Flachwurzler Giersch oder Quecke, einfach mit Vlies oder Gartenfolie abdecken. Denn der Ackerschachtelhalm verbreitet sich durch stark verzweigte Rhizome die bis zu 1,50 Meter tief in den Boden wurzeln. Der tief liegende Wurzelstock ist eigentlich nicht zu entfernen und immer wieder sprießen neue Halme empor – eine wahre Geduldsprobe für jeden Gärtner.
Die Ausbreitung des Ackerschachtelhalms konnte bisher nur durch vorbeugende Maßnahmen, wie der Aufwertung der Bodenqualität, verhindert werden. Haben Sie aber bereits einen Garten angelegt und alles schön gehegt und gepflegt, möchten Sie mit Sicherheit nicht den ganzen Boden umgraben.
Wir stellen Ihnen deshalb heute eine wirklich wirksame Methode mit nachhaltigem Effekt vor. Diese ist 100 % biologisch und verzichten zusätzlich auf anstrengendes, gebücktes Arbeiten. Außerdem erklären wir Ihnen, wie es gelingt die entfernten Pflanzenabschnitte sinnvoll zu verwerten.
Eine Eselsbrücke zum Erkennen des Ackerschachtelhalms: Wussten Sie, dass der Name des Quirls, wie er z.B. in einem Handrührgerät verwendet wird, hier seinen Ursprung hat? Die Form des Blattwuchses mancher Pflanzen, unter anderem der des Ackerschachtelhalms, wird als Quirl bezeichnet. Bei Pflanzen bedeutet ein Quirl, wenn 3 oder mehr Blätter an einem gemeinsamen Knotenpunkt ansetzten. Diese Form erinnert an die des Quirls, wie wir ihn heute als Küchengerät kennen.
Im Garten finden Sie das Zinnkraut zuerst als einen kleineren braunen Sporentrieb, der für die Bestäubung zuständig ist. Diese sterben gegen Mai ab und weichen den grünen Laubtrieben, die mit folgenden typischen Merkmalen ans Tageslicht kommen.
Ackerschachtelhalm gilt als der wichtigste Staunässeanzeiger in der Landwirtschaft. Das Zinnkraut wächst mit Vorliebe auf lehmigen, feuchten Böden. Eine Möglichkeit das mehrjährige Gartenkraut los zu werden ist deshalb die Verbesserung der Bodenqualität.
Staunässe tritt auf, wenn der Boden darunter verdichtet ist. Diese verdichteten Stellen gilt es zu entfernen. In der Landwirtschaft wird hierfür ein sogenannter Tiefenmeißel verwendet, der durch einen Traktor über die Ackerflächen bewegt wird. Im Privatgarten müssen Sie diese anstrengende Arbeit jedoch leider von Hand mit einer Grabgabel durchführen. Zudem haben Sie vielleicht bereits einen Garten angelegt und alles schön gehegt und gepflegt. Dort möchten Sie mit Sicherheit nicht den ganzen Boden umgraben und mit Sand und Kompost wasserdurchlässiger machen. Deshalb stellen wir Ihnen heute noch eine weitere Methode vor, die ganz ohne Anstrengungen erfolgreich zum Ziel führt.
Gründüngung ist eine bewährte Methode um eine unerwünschte Pflanze, wie den Ackerschachtelhalm durch eine andere Pflanze zu verdrängen. Um Zinnkraut zu verdrängen sind Lupinen bestens geeignet. Die Eignung der Pflanze als Konkurrenz zum Ackerschachtelhalm liegt in den tiefen Pfahlwurzeln der Lupine. Diese Wurzelform dringt in die tiefliegenden Bodenschichten durch und lockert den Boden auf. Dieser wird durchlässiger und Staunässe bildet sich nicht mehr so leicht.
Gründüngung mit Lupinen ist jedoch keine Lösung die das lästige Unkraut ohne weitere Arbeiten vernichtet. Der Schachtelhalm kann innerhalb einer Saison nur so weit verdrängt werden, dass Sie trotzdem die Reste durch regelmäßiges Abhacken unter Kontrolle halten müssen. Achten Sie nicht akribisch darauf, das Unkraut klein zu halten, fangen Sie im Kampf gegen die Pflanze wieder von vorne an mit der Gründüngung.
Beide dieser Pflanzen bevorzugen einen Standort mit feuchten Umgebungsbedingungen, weshalb sie leicht miteinander verwechselt werden können. Diese Verwechslungsgefahr mit Schachtelhalmen ist jedoch zu beachten. Der Sumpfschachtelhalm trägt etliche Giftstoffe in sich. Mit den folgenden Merkmalen können Sie den Ackerschachtelhalm einfach von seinem giftigen Zwilling, Equisetum palustre unterscheiden.
Standort
Die Namen der Pflanzen geben bereits Auskunft darüber, wo diese in der Regel emporwachsen. Sumpfschachtelhalm wächst, am liebsten an sumpfigen Standorten, jedoch weniger auf Wiesen und Äckern. Dort steht fast nur Ackerschachtelhalm.
Die unterschiedlichen Triebe
Beide Schachtelhalme vermehren sich über Sporen. Die sogenannten Sporangien treiben beim Ackerschachtelhalm zuerst aus und sterben nach dem Bestäuben ab. Erst danach kommen die grünen Blättertriebe zum Vorschein. Sind sowohl grüne Blättertriebe als auch braune Sprossentriebe gleichzeitig zu sehen, haben Sie es mit Sumpfschachtelhalm zu tun.
Der Stängel
Die Stiele des Sumpfschachtelhalms sind deutlich schmaler als die des Ackerschachtelhalms. Diese werden beim Ackerschachtelhalm dicker als 3 Millimeter.
Die Länge der Seitentriebe
Die Abstände der Blattaustriebe im Vergleich zu der Länge der einzelnen Segmente der Seitenaustriebe lässt Sie eine Pflanze zweifelsfrei identifizieren. Ist ein Segment der Seitenaustriebe länger als der Abstand von diesem Blattaustrieb bis zum nächsten Blattaustrieb, handelt es sich um Ackerschachtelhalm.
Unkraut entfernen mit heißem Wasser ist bis zu 20 mal effektiver als mit herkömmlichen Methoden wie Gasbrennern oder Heißluft-Gebläsen und anderen Hausmitteln.
Unser Unkrautfuchs arbeitet mit konstant geregeltem Heißwasser (Temperatur über 90°). Unsere patentierte Regelung gewährleistet eine gleichbleibende Temperatur nahe dem Siedepunkt. Nur bei Temperaturen dicht am Siedepunkt tritt der Effekt ein und die Zellen der Pflanze werden zerstört. So kann das Unkraut kein Wasser mehr aufnehmen und die Fotosynthese kann nicht mehr stattfinden – die Pflanze vertrocknet.
Das Gartenkraut ist nicht nur eine natürliche Heilpflanze, sondern ideal als umweltfreundlicher Pflanzenschutz. Aus Ackerschachtelhalm können Sie einen wirkungsvollen Sud als Pflanzenschutz zaubern. Nach dem Abschnitt, behandeln Sie die Wurzeln mit dem Unkrautfuchs um den Wuchs einzudämmen oder den Ackerschachtelhalm vollständig zu vernichten. Das Zinnkraut enthält Kieselsäure, welche in der Naturheilkunde als gewebsstärkend bekannt ist. Diese Wirkung ist auf die Zellen der Pflanze übertragbar. So trägt der Ackerschachtelhalm zur Stärkung von Zier- und Nutzpflanzen bei. Die Pflanzen werden so widerstandsfähiger gegen unterschiedliche Pilze, wie Schorf, Krautfäule, Sternrußtau und Grauschimmel. Auch gegen Mehltau und Schädlinge wie Blattläuse werden die Pflanzen robuster.
Methode 1
Methode 2 – schnellere Alternative
Den fertigen biologischen Sud mischen Sie in einem Verhältnis von 1:10 ins Gießwasser. Besonders gefährdete Pflanzen, wie Rosen, gießen Sie am besten wöchentlich mit dem Gemisch. Sie erhöhen so deren Widerstandsfähigkeit gegenüber klassischen Rosen-Krankheiten wie, Rosenrost und echtem Mehltau. Sind Ihre Pflanzen äußerlich durch Blattläuse, Pilze oder Milben befallen, sprühen Sie den verdünnten Auszug direkt auf Blätter und Stängel der Pflanzen. Wiederholen Sie die Behandlung an 3 Tagen in Folge
Erfahren Sie mehr über die Einsatzmöglichkeiten zur Bekämpfung von Unkraut. Z.B. Im Gemüsegarten oder auf losen Untergründen.
Ob Teppiche, Felgen, Gartenmöbel oder Fenster, mit nur einem Knopfdruck verwandelt sich der Unkrautfuchs in einen Dampfreiniger.
In der Galerie finden Sie Impressionen aus allen Bereichen des Unkrautfuchs im Einsatz. Unkrautvernichtung im Vorher-Nachher vergleich.
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