Deutlich schwieriger als Ackerschachtellhalm, stellt sich das Entfernen von Ackerwinde heraus. Auch Kornwinde, Feldwinde, Wegewinne, Weiß Winde, Windglökchen oder Windling genannt gehört das Unkraut zweifelsfrei zu einer der lästigsten der mehrjährigen Gartenkräuter.
Ähnlich wie die Bekämpfung der Giersch kann man es, nahezu als Lebensaufgabe bezeichnen.
Wie der Name bereits ausdrückt, winden sich sowohl Ackerwinde (Convolvulus arvensis) als auch die echte Zaunwinde (Calystegia sepium) an benachbarten Pflanzen empor. Die Ranken rauben der Pflanze Nährstoffe, Licht und Wasser. Die Schlingen sind sogar so stark, dass sie in der Lage sind einen Strauch zu ersticken. Eine Horrorvorstellung für Gärtner im aufwändig bepflanzten Beet.
Was die dauerhafte Unkrautvernichtung der Ackerwinde besonders tückisch macht ist das bis zu 2 m tiefgehende Wurzelsystem. Zusätzlich erschwert die Vermehrung über Rhizome UND Samen das Entfernen der Pflanzen aus dem eigenen Garten.
Haben Sie bereits ohne Erfolg zahlreiche Methoden ausprobiert, dann lesen Sie gleich über die biologische und anhaltende Unkrautbekämpfung nur mit heißem Wasser.
Wie der Giersch bildet die Ackerwinde weit verzweigte Rhizome (bis zu 3 Meter pro Jahr) aus denen immer wieder neue Triebe knospen. Fleißige Nachtfalter sorgen zusätzlich für die Bestäubung der Ackerwindenblüte. Der Wind, Vögel und Nutztiere tragen die Samen (bis zu 500 pro Pflanze) weiter im Garten aus. Diese verbleiben bis zu 10 Jahre, wieder aktivierbar im Boden und treiben ganzjährig bei Temperaturen von 5 – 30 °C aus.
Convolvulus arvensis gehört zur Familie der Windengewächse und ist in Deutschland heimisch. Das in ganz Europa verbreitete Unkraut verbreitet sich windend oder kriechend.
Bei diesen beiden Windengewächsen besteht durchaus Verwechslungsgefahr. Sowohl die Zaunwinde als auch die Ackerwinde sind mit den hier erwähnten Methoden gut in den Griff zu bekommen. Ein wesentlicher Indikator, um die beiden Unkräuter voneinander zu unterscheiden ist deren Standort. Die Zaunwinde mag es im Vergleich zu den oben genannten Umgebungsbedingungen der Ackerwinde eher feuchter und stickstoffreicher. Die Zaunwinde finden Sie vor allem bei Hecken aus Gehölzen oder an den Randstreifen eines Feldes.
Außerdem benötigt sie sehr viel mehr Licht als die Ackerwinde für eine gute Entwicklung. Auch die Blüten sind hilfreich um die beiden Pflanzformen voneinander zu unterscheiden. Die Zaunwinde hat größere und rein weiße Blüten.
Während die Ackerwinde auf der Gartenoberfläche viele Ausläufer bildet, verbreitet sich die Zaunwinde eher unterirdisch und bildet hier ein riesiges Netzwerk.
Hier ist Ausdauer gefragt! – Um den unerwünschten Besucher wirklich los zu werden, können Jahre vergehen. Das konsequente Abschlagen der Triebe direkt über dem Boden ist dennoch eine gängige Methode zur Bekämpfung des Unkrautes. Hierbei gibt es einiges zu beachten. Bevor Sie jedoch beginnen, seien Sie sich bewusst, dass diese Methode Ausdauer und Entschlossenheit fordert.
Auf „gärtnerischen Flächen“ ist die Verwendung zwar teilweise zulässig, aus Erfahrung raten wir jedoch davon ab. Die Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln belastet zum einen die Umwelt stark und ist zudem bei Ackerwinde sehr aufwändig. Der Unkrautvernichter muss mit dem Pinsel auf jedes Blatt einzeln aufgetragen werden, da sonst die von der Winde umschlungene Zierpflanze, um die sich die Winde gewickelt hat Schaden nimmt. Selbst gemischte Mittel mit Salz und Essig schaden Mikroorganismen und anderen Pflanzen. Langfristig führt die Anwendung zur Verschlechterung der Bodenqualität.
Beachten Sie außerdem, dass sowohl die Verwendung von Herbiziden als auch von selbst hergestellten Hausmitteln mit Salz oder Essig ohne explizite Genehmigung verboten ist. Wie bereits in unserem Artikel zur Beseitigung von Giersch erläutert, kann diese Methode schwere Folgen für Ihren Garten haben.
Bei einer Neuanlage des Gartens oder der Bekämpfung der Ackerwinde auf freien Flächen können Sie die befallenen Flächen mit Pappe und Mulch abdecken. Alternativ können Sie den Boden aufgraben und die Wurzeln heraussieben.
ohne Zusätze
Unkraut entfernen mit heißem Wasser ist bis zu 20 mal effektiver als mit herkömmlichen Methoden wie Gasbrennern oder Heißluft-Gebläsen und anderen Hausmitteln.
Unser Unkrautfuchs arbeitet mit konstant geregeltem Heißwasser (Temperatur über 90°). Unsere patentierte Regelung gewährleistet eine gleichbleibende Temperatur nahe dem Siedepunkt. Nur bei Temperaturen dicht am Siedepunkt tritt der Effekt ein und die Zellen der Pflanze werden zerstört. So kann das Unkraut kein Wasser mehr aufnehmen und die Fotosynthese kann nicht mehr stattfinden – die Pflanze vertrocknet.
und neuen Austrieb vermeiden
Schlagen Sie alle Triebe ab und behandeln Sie die Ackerwinde mit dem Unkrautfuchs nur mit heißem Wasser. Die abgeschlagenen Triebe sollten nicht auf dem Kompost entsorgt werden, da diese neu austreiben können. Nutzen Sie die Pflanzenreste deshalb lieber sinnvoll.
In der traditionellen Naturheilkunde wird Tee aus Blüten und Blättern der Ackerwinde zubereitet. Dieser soll eine positive Wirkung auf den Margendarmtrakt haben und so als natürliches Heilmittel gegen, Blähungen, Menstruationsbeschwerden und Verstopfungen dienen. Auch zur äußeren Anwendung bei Wunden und Insektenstichen soll die Ackerwinde Linderung versprechen.
Wird die Ackerwinde als Badezusatz verwendet, sollen Schmezen gelindert werden.
Wichtig ist, dass nur eine geringe Menge von Blüten und Blättern verwendet wird. Ein übermäßiger Verzehr kann giftig sein.
Erfahren Sie mehr über die Einsatzmöglichkeiten zur Bekämpfung von Unkraut. Z.B. Im Gemüsegarten oder auf losen Untergründen.
Ob Teppiche, Felgen, Gartenmöbel oder Fenster, mit nur einem Knopfdruck verwandelt sich der Unkrautfuchs in einen Dampfreiniger.
In der Galerie finden Sie Impressionen aus allen Bereichen des Unkrautfuchs im Einsatz. Unkrautvernichtung im Vorher-Nachher vergleich.
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